Die Gespräche könnten aber auch scheitern, warnte der CDU-Bundestagsfraktionsvize: „Wenn Sahra Wagenknecht eine Beteiligung des BSW an Landesregierungen als Hebel nutzen will, die deutsche Verteidigungs- und Ukraine-Politik zu beeinflussen, dann wird es nicht funktionieren.“ Es müsse darum gehen, die Bundesländer gut zu regieren. Das werde sich erst in den kommenden Wochen zeigen. „Michael Kretschmer und Mario Voigt wollen offen in die Gespräche gehen. Und dabei haben sie unsere volle Unterstützung!“
In Thüringen hätte eine Koalition aus CDU, SPD und BSW 44 von 88 Parlamentssitzen und könnte zusätzlich auf Stimmen der Linkspartei angewiesen sein, um ohne AfD-Unterstützung Gesetze zu verabschieden. Auf die Frage, ob der Bundes-CDU angesichts des Unvereinbarkeitsbeschlusses in solchen Fällen ein Aufschrei zustehe, sagte Spahn der „NOZ“: „Ich kann für mich sagen: Aus meiner heimatlichen westmünsterländischen Komfortzone oder der Berliner Blase kluge Ratschläge nach Thüringen und Sachsen zu schicken, finde ich nicht angemessen.“
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