Der 4. April ist der internationale „Tag der
Streunertiere“. Was kaum jemand ahnt: Auch auf Deutschlands Straßen
leben schätzungsweise zwei Millionen herrenlose Katzen – und es
werden immer mehr. Die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN appelliert
deshalb an die Verantwortung der Katzenbesitzer: Bitte lassen Sie
Ihren freilaufenden Stubentiger kastrieren! Die
Tierschutzorganisationen VIER PFOTEN, Bund gegen Missbrauch der Tiere
e.V. (bmt) und TASSO e.V. haben im März 2012 das Bündnis „Pro Katze“
geschlossen und engagieren sich mit einer gemeinsamen Petition für
eine gesetzliche Geburtenkontrolle und Registrierung von
freilaufenden Hauskatzen (www.vier-pfoten.de/streunerkatzen). Mit
vereinten Kräften wollen sie das Leid der Streuner sowie deren
zügellose Vermehrung stoppen.
„Das Bündnis „Pro Katze“ organisiert bundesweit
Kastrationsprojekte, um die Population der Streunerkatzen nachhaltig
einzudämmen“, berichtet Dr. Martina Stephany, Kampagnenleiterin bei
VIER PFOTEN. „Außerdem werden alle Städte und Kommunen angeschrieben,
um regionale Erlasse zu etablieren, die eine Kastration von
freilaufenden Hauskatzen vorschreiben.“ Mittlerweile haben bereits
über 70 Städte und Gemeinden die Kastrationspflicht eingeführt, um
der Streunerflut Herr zu werden. Grund: Innerhalb von zwei Jahren
bringt es ein Katzenpärchen auf 66 Nachkommen, nach vier Jahren sind
es bereits 2.200. Darin berücksichtigt sind schon die Jungen, die die
ersten Wochen und Monate nicht überleben. Hunger, Krankheit und ein
qualvolles Dahinvegetieren sind die Folgen der unkontrollierten
Geburten. Damit nicht noch mehr herrenlose Katzen auf Deutschlands
Straßen ein trauriges Leben fristen müssen, ruft VIER PFOTEN dazu
auf, nicht länger wegzuschauen.
Druckfähige Fotos stellen wir Ihnen gerne auf Anfrage honorarfrei
zur Verfügung. Weitere Informationen auf
www.vier-pfoten.de/streunerkatzen
Pressekontakt:
Melitta Töller
+49-40-399 249-66
melitta.toeller@vier-pfoten.org