Schulhöfe waren immer auch Kampfarenen, aber in
jüngster Zeit wird der Ton härter. „Mobbing ist brutaler geworden“,
sagt Wolfgang Kindler, Gymnasiallehrer aus Recklinghausen, im
Apothekenmagazin „Baby und Familie“, Schuld daran sei unter anderem
das Internet. „Es ist anonym. Die ethische Bremse fehlt. Die
Beißhemmung ist weggefallen“, so Kindler. Er warnt aber davor, den
Begriff Mobbing inflationär zu benutzen. Nicht jede Hänselei falle
darunter. Vielmehr handele es sich um gezielte Aktionen gegen eine
Person, die mindestens mehrere Wochen anhalten. In diesem Fall sind
gute Präventionsprogramme gefragt. Sie zielen darauf ab, alle Kinder
im Umfeld zu sensibilisieren. In Studien erwies sich, dass das Thema
dann am besten in den Griff zu bekommen war, wenn Kinder es selbst in
die Hand nahmen, indem sie etwa einen Klassenrat gründeten.
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Das Apothekenmagazin „Baby und Familie“ 1/2014 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.
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