Hasselfeldt lobt Aufstockung der Gelder durch
Bundesregierung
Osnabrück.- Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat die Aufstockung der
humanitären Hilfe für die Menschen in Syrien durch die
Bundesregierung begrüßt und als „dringend nötig“ bezeichnet. „Der
Bedarf für unparteiliche, neutrale und unabhängige humanitäre Hilfe
ist riesig“, sagte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt der „Neuen
Osnabrücker Zeitung“ (Donnerstag) mit Blick auf die zusätzlichen
Bundesmittel von einer Milliarde Euro.
Fast 70 Prozent der Syrer leben laut DRK in extremer Armut. 13,1
Millionen Menschen seien auf Unterstützung angewiesen. „Die Menschen
haben häufig keinen Zugang zu sauberem Wasser und grundlegender
Gesundheitsversorgung“, erklärte Hasselfeldt. Zudem fehle es an
Einkommensmöglichkeiten für den Lebensunterhalt und oft sei die
Basisinfrastruktur zerstört, beschädigt oder überlastet.
Das DRK ist laut Hasselfeldt seit sieben Jahren in Syrien aktiv
und unterstützt dort seine Schwestergesellschaft, den Syrischen
Arabischen Roten Halbmond, der monatlich für rund 4,5 Millionen Syrer
humanitäre Hilfe leistet. Der Rote Halbmond sei in der Syrienkrise
die einzige landesweit tätige Organisation für humanitäre Hilfe.
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