Neue Geschäftsführerin für Hilfsorganisation Handicap International Deutschland

Dr. Inez Kipfer-Didavi ist die neue
Geschäftsführerin von Handicap International Deutschland. Sie folgt
auf Susanne Wesemann, die zum 1. Dezember die Leitung der Johanniter-
Auslandshilfe übernehmen wird. Inez Kipfer-Didavi hat langjährige
Erfahrungen in der humanitären Hilfe. In den letzten Jahren leitete
sie eine Stabsstelle der Johanniter-Auslandshilfe. Die 49-Jährige ist
außerdem im Vorstand von VENRO (Verband Entwicklungspolitik und
Humanitäre Hilfe) und dort für den Sektor Humanitäre Hilfe zuständig.
Kipfer-Didavi hat ihre neue Funktion am 1. September 2018 übernommen.

Der Vorstandsvorsitzende des Vereins Handicap International e.V.,
Cedric Kemayou, sagte anlässlich der Übergabe: „Wir freuen uns sehr,
dass wir mit Dr. Inez Kipfer-Didavi eine sehr gut vernetzte und
ausgewiesene Fachfrau gewinnen konnten, die unsere strategische
Weiterentwicklung vorantreiben wird. Ich bin überzeugt, dass wir mit
der Besetzung an die bisherige Erfolgsgeschichte anknüpfen können und
gemeinsam weitere spannende Kapitel der Vereinsgeschichte schreiben
werden.“

Kemayou würdigte die Leistung von Susanne Wesemann und bedauerte
ihren Weggang. „Mit Susanne Wesemann verlieren wir eine wertvolle
Führungsperson. Sie hat HI (Handicap International) Deutschland einen
entscheidenden Schritt vorangebracht. Wir sind in allen Bereichen in
den vergangenen Jahren gewachsen und haben zusammen erfolgreich das
20-jährige Jubiläum von HI Deutschland gefeiert.“

Susanne Wesemann hob hervor, dass Dr. Kipfer-Didavi die positive
Entwicklung von HI Deutschland sicherlich noch ausbauen werde. „Mit
über 10 Jahren Tätigkeit als Managerin im NGO-Bereich sowie durch
ihre Rolle als stellvertretende Vorsitzende des VENRO-Vorstandes
bringt sie wertvolle Erfahrungen gepaart mit einem breiten Netzwerk
und ein übergreifendes Verständnis der deutschen NGO-Landschaft mit.“

Inez Kipfer-Didavi betonte, dass sie sich sehr auf die künftige
Arbeit freue: „Ich sehe vor allem drei Ziele als besonders wichtig
an:
1. Ausbau der inklusiven humanitären Hilfe
2. Die Durchsetzung der Rechte von Menschen mit Behinderung.
3. Politische Lobbyarbeit gegen den Einsatz von Bomben auf
Zivilisten.“

Beruflicher Werdegang von Inez Kipfer-Didavi:

Inez Kipfer-Didavi promovierte in Soziologie, arbeitete unter
anderem für den Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) in
Togo und leitete die Abteilung Afrika der Johanniter-Auslandshilfe.
Seit 2015 stand sie der Stabsstelle Policy und Liaison der
Johanniter-Auslandshilfe vor und vertrat diese in relevanten
nationalen und internationalen Gremien und Netzwerken. 2016 war sie
für den humanitären Weltgipfel als Focal Point eine wichtige
Ansprechpartnerin für alle deutschen Organisationen.

Inez Kipfer-Didavi ist verheiratet und hat eine Tochter.

Zur Organisation Handicap International (HI):

Handicap International ist eine unabhängige gemeinnützige
Organisation. Sie unterstützt weltweit Menschen mit Behinderung und
andere besonders schutzbedürftige Menschen, um deren
Lebensbedingungen zu verbessern. HI interveniert bei Armut und
sozialer Ausgrenzung, bei Konflikten und Katastrophen. Die
Grundpfeiler ihrer Arbeit sind Menschlichkeit und Inklusion. Auf
völkerrechtlicher Ebene kämpft die Organisation gegen die Missachtung
der Menschenrechte, den Gebrauch von Landminen und Streubomben sowie
Bombenangriffe auf die Zivilbevölkerung. Handicap International
Deutschland ist Mitglied des globalen Netzwerkes Humanity & Inclusion
(ehem. Handicap International), das die Umsetzung der Programmarbeit
verantwortet. HI ist eines der sechs Gründungsmitglieder der
Internationalen Kampagne zum Verbot von Landminen (ICBL), die 1997
den Friedensnobelpreis erhalten hat.

Hochauflösendes Bildmaterial zum Download finden Sie unter
folgendem
Link:(https://handicap-international.de/de/pressefotos-download)

Pressekontakt:
Huberta von Roedern, Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
089/ 54 76 06 34, presse@deutschland.hi.org

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