WAZ: NRW gründet eine Heimat-Akademie für Brauchtumspflege

Die nordrhein-westfälische Landesregierung eröffnet
eine „Heimat-Akademie“ zur besseren Vermittlung von lokalen
Traditionen, Bräuchen und Denkmälern. „Die neue Heimat-Akademie soll
Ehrenamtliche in Nordrhein-Westfalen zusammenbringen und den
Austausch der besten Ideen erleichtern“, sagte Heimatministerin Ina
Scharrenbach (CDU) der in Essen erscheinenden Westdeutschen
Allgemeinen Zeitung (WAZ, Dienstagsausgabe). Die Landesregierung
wolle den vielen Aktiven in landesweit 900 Heimatvereinen mit
Seminarangeboten und qualifizierten Referenten bei ihrer Arbeit
helfen. „Die Nachfrage nach Fortbildungen etwa zur Entwicklung von
Kinder-Guides oder zur Heimatpflege am Tag des Denkmals ist groß“, so
Scharrenbach weiter. In NRW gibt es rund 160.000 Ehrenamtliche, die
sich für lokale Bräuche, Bauwerke, Natur oder Kultur engagieren.
Scharrenbach hat in ihrem Ministerium erstmals eine Stabstelle
„Heimat“ geschaffen, die zur Aufwertung dieser Arbeit beitragen soll.
Bis 2022 sollen insgesamt 150 Millionen Euro über verschiedene
Programme in die Pflege von Brauchtum und regionalen Besonderheiten
fließen.

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