NOZ: Deutscher Industrie-und Handelskammertag: Annäherung zwischen USA und China ein Lichtblick

Deutscher Industrie-und Handelskammertag:
Annäherung zwischen USA und China ein Lichtblick

Präsident Schweitzer sieht aber keinen Grund zum Aufatmen –
„Strafzölle der weltgrößten Volkswirtschaften treffen Unternehmen
empfindlich“

Osnabrück. Der Deutsche Industrie-und Handelskammertag (DIHK)
sieht die neuen Gespräche zwischen den USA und China zur Beilegung
ihres Handelskonflikts als „kleinen Lichtblick“ für die deutsche
Wirtschaft. „Für ein Aufatmen ist es aber viel zu früh“, sagte
DIHK-Präsident Eric Schweitzer der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Bei
einer Wiederaufnahme der Beziehungen zwischen den beiden großen
Wirtschaftsstandorten sei es von „großer Bedeutung“, dass sich USA
und China am Ende nicht zu Lasten Europas einigen.

Laut DIHK-Präsident treffen die Auswirkungen der
milliardenschweren Strafzölle, mit denen sich die beiden größten
Volkswirtschaften der Welt gegenseitig überziehen, auch deutsche
Unternehmen empfindlich. Diese hätten sowohl in den Vereinigten
Staaten als auch in China viel investiert. Sie beschäftigten in
beiden Wirtschaftsräumen jeweils annähernd eine Million Menschen in
ihren Betrieben. „Viele ihrer Produkte werden über den Pazifik hinweg
gehandelt“, unterstrich Präsident Schweitzer die Bedeutung einer
Deeskalation. US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi
Jinping hatten sich Anfang Dezember darauf verständigt, die Erhebung
weiterer Zölle 90 Tage lang auszusetzen. Eine US-Delegation will bei
zweitägigen Gesprächen in Peking Details besprechen.

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