NOZ: Handwerk gegen verstaubtes Image: Bilder in Schulbüchern und im Fernsehen haben vielfach nur wenig mit Realität zu tun

Handwerk gegen verstaubtes Image: Bilder in
Schulbüchern und im Fernsehen haben vielfach nur wenig mit Realität
zu tun

Wollseifer plädiert für Änderung der Darstellung

Osnabrück. Der Präsident des Zentralverbands des Deutschen
Handwerks (ZDH) kritisiert die oft veraltete Darstellung seiner
Branche in der Öffentlichkeit. „Die Bilder vom Handwerk, die viele
Menschen immer noch in ihren Köpfen haben, oder die ihnen auch in
Schulbüchern oder Fernsehreportagen und -filmen vermittelt werden,
haben vielfach nur noch wenig mit dem zu tun, was Handwerk heute
tatsächlich ist und ausmacht“, monierte Hans Peter Wollseifer in der
„Neuen Osnabrücker Zeitung“.

Der Verbandspräsident betonte die Innovationskraft und die moderne
Arbeitsweise im Handwerk. Für ihn hätten die vielen Betriebe deutlich
mehr zu bieten als die häufig klischeehaften Blaumann-Darstellung von
Handwerkern in vermeintlich staubigen und öligen Werkstätten. „Das
Handwerk ist so viel innovativer, technologischer, moderner,
überraschender und vielfältiger. Da werden traditionelle
Vorstellungen abgebildet, die inzwischen veraltet sind, und die der
ganzen Vielfalt, Entwicklungskraft und -möglichkeiten des Handwerks
nicht gerecht werden.“ Zur Alltagswelt gehöre längst unter anderem
der Einsatz von Tablets, 3-D-Scannern, Drohnen und digitalen
Vermessungs- oder Bearbeitungsgeräten sowie komplexe
softwaregesteuerte Prozesse. Das Image der Branche zu ändern, sei
dringend notwendig, so der ZDH-Präsident. Daran arbeite auch der
Verband.

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell