Nach Ansicht des Koordinierungsrates der Muslime
(KRM) müssen Rechtsmittel gegen eine Aufführung des islamkritischen
Films „Innocence of Muslims“ geprüft werden: „Ich persönlich bin kein
Freund von Verboten, in diesem Fall aber muss sich die Gesellschaft
klar positionieren“, sagte Ali Kizilkaya, Sprecher der
Dachorganisation der großen islamischen Verbände in Deutschland, der
in Essen erscheinenden Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung (NRZ,
Dienstagausgabe). Der Film sei tief beleidigend für Millionen Muslime
in Deutschland. Bei der Frage, ob er öffentlich gezeigt wird oder
nicht, geht es laut Kizilkaya aber nicht nur um die Gefühle der
Muslime: „Es geht um eine Kultur des gegenseitigen Respekts, die wir
verteidigen müssen.“
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