In Tochterunternehmen des landeseigenen
Klinikkonzerns Vivantes arbeiten Mitarbeiter für weniger Geld. Umso
mehr schlug die Nachricht ein, dass Vivantes Führungskräften
überhöhte Gehälter zahlt – und auf undurchsichtiger Basis auch noch
Prämien gewährt. Dem Landesrechnungshof ist es zu verdanken, dass der
Missstand aufgedeckt wurde. Die Prüfer schauten genau hin. Die
Untersuchung von Vorgängen bei Vivantes bis zurück ins Jahr 2011
offenbart eine inakzeptable, mehr als großzügige Praxis zugunsten von
Führungskräften. Die Vorgänge müssen schnell aufgeklärt werden. Das
ist Aufgabe des Senats unter dem Regierenden Bürgermeister Michael
Müller (SPD) und des Aufsichtsrates unter seiner Vorsitzenden Vera
Gäde-Butzlaff. Eine rot-rot-grüne Regierung macht sich unglaubwürdig,
wenn sie da nicht einschreitet.
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