Brähmig: Tempo erhöhen bei der Bundesstiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung

Dokumentationszentrum muss rasch fertiggestellt
werden

Die Bundeskanzlerin Angela Merkel hat auf dem jüngsten
Jahresempfang des Bundes der Vertriebenen (BdV) erklärt, sich für
eine rasche Fertigstellung des Dokumentationszentrums der
Bundesstiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung einsetzen zu wollen.
Dazu erklärt der Vorsitzende der Gruppe der Vertriebenen, Aussiedler
und deutschen Minderheiten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus
Brähmig:

„Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt außerordentlich die
Ankündigung der Bundeskanzlerin, das Tempo bei der Bundesstiftung
Flucht, Vertreibung, Versöhnung zu erhöhen, und wird sich ebenfalls
mit Nachdruck dafür einsetzen.

In dem Dokumentationszentrum wird erstmals die Thematik von Flucht
und Vertreibung mit Beginn im 19. Jahrhundert und im Kontext beider
Weltkriege sowie der europäischen Dimension bis in die Gegenwart
umfassend dargestellt und analysiert werden.

Dieses zentrale Gedenkvorhaben der Bundesregierung ist bereits
2008 von der letzten Großen Koalition beschlossen worden und sollte
daher auch von der jetzigen Koalition aus Union und SPD zu einem
vernünftigen Abschluss gebracht werden.

Ziel muss es sein, noch möglichst vielen Angehörigen der
Erlebnisgeneration die Teilnahme an der Eröffnung der geplanten
Dauerausstellung zu ermöglichen und damit die Versöhnung der
Deutschen bei diesem schweren Thema mit sich selbst und ihren
östlichen Nachbarn entscheidend voranzubringen.

So hat die Kanzlerin bereits auf dem BdV-Jahresempfang 2012 die
nationale Bedeutung der Bundesstiftung bekräftigt, in der künftig
schwerpunktmäßig das millionenfache Schicksal der deutschen
Heimatvertriebenen dokumentiert werden soll und betont, dass dieses
Projekt eine Lücke in der deutschen Geschichtsaufarbeitung schließen
werde.“

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