Magwas: Frauenanteil darf bei Wahlrechtsreform kein Tabu sein

Vernetzung von Frauen damals wie heute wichtig

Am heutigen Donnerstag findet im Deutschen Bundestag eine
Feierstunde anlässlich des 100. Jahrestages der Einführung des
Frauenwahlrechts statt. Dazu erklärt die Vorsitzende der Gruppe der
Frauen der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Yvonne Magwas:

„Seit der Einführung des Frauenwahlrechts haben wir viel für
Frauen erreicht: Gleichberechtigung im Grundgesetz, Mutterschutz,
Anrechnung von Kindererziehungszeiten in der Rente, Quote für Frauen
in Aufsichtsräten – um nur einige Erfolge zu nennen. Heute gestalten
Frauen aktiv unsere Gesellschaft. Frauen sind auf allen politischen
Ebenen aktiv. Wir haben eine Bundeskanzlerin und eine
Parteivorsitzende. Davon hätte vor 100 Jahren kaum jemand zu träumen
gewagt.

Umso mehr stimmt es traurig, dass der Frauenanteil im Deutschen
Bundestag aktuell nur bei 30 Prozent liegt. Es ist klug und
zukunftsorientiert, wenn mehr Frauen in Parlamenten mitarbeiten. Das
muss präsentes Dauerthema sein. Das gilt für Parteien, aber auch für
eine anstehende Wahlrechtsreform. Die Steigerung des Frauenanteils
muss bei der Wahlrechtsreform mitdiskutiert werden. Denn Demokratie
funktioniert nur, wenn Frauen und Männer gleichermaßen beteiligt
sind.

Damals wie heute ist es zudem wichtig, dass Frauen sich vernetzen
und besser zusammenarbeiten, um zukünftige Aufgaben der Frauenpolitik
voranzubringen. Hier müssen wir besser werden.“

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