Der Geschäftsführer des Bielefelder
Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid, Klaus Peter Schöppner,
bezweifelt, dass ein Sieg von Rot-Grün bei Neuwahlen in NRW schon
ausgemachte Sache ist. „Entsprechende Umfragen sind schon ein paar
Wochen alt“, so Schöppner gegenüber der in Bielefeld erscheinenden
Neue Westfälischen (Donnerstagausgabe). „Wahlentscheidungen finden
heute viel spontaner, viel stärker als Gefühlentscheidungen statt“,
so Schöppner. Heute zählten dabei ganz andere Faktoren als früher.
Vor allem das Bürgerwohl sein in dieser Hinsicht bedeutungsstärker
einzuschätzen als das Parteiwohl. „Das Wohl des Landes über die
eigenen Karrieremöglichkeiten zu stellen, ist ein unglaubliches
Pfund“, ist Schöppner überzeugt.
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