neues deutschland: Kältehilfe für Obdachlose in Berlin wird bis Ende April verlängert

Die Kältehilfe für obdachose Menschen wird bis Ende
April dieses Jahres verlängert. „Die Kältehilfe wird fortgeführt,
weil die obdachlosen Menschen bei den kalten Temperaturen weiter
Unterstützung benötigen“, sagte Regina Kneiding, die Sprecherin der
Verwaltung von Sozialsenatorin Elke Breitenbach (LINKE) der in Berlin
erscheinenden Tageszeitung „neues deutschland“ (Freitagausgabe). Die
von den Berliner Bezirken zur Verfügung gestellten Notunterkünfte
sollen mit 500 Plätzen bis Ende April offengehalten werden, darunter
befinden sich auch die 100 Plätze, die für die Kältehilfe in einem
Hangar des ehemaligen Flughafens Tempelhof eingerichtet worden waren.
Mit fast 1200 Plätzen standen für die Kältehilfe so viele Plätze zur
Verfügung wie nie zuvor. Auch in der kommenden Kältesaison 2018/2019
soll die Kältehilfe länger durchgeführt werden als in den Jahren
zuvor: also von Anfang Oktober 2018 bis Ende April 2019. Die
endgültige Bilanz für diese Saison steht noch aus, aber es hat sich
gezeigt, dass die Unterkünfte zwar gut ausgelastet waren. In den
Randgebieten hätten aber noch Kapazitäten zur Verfügung gestanden,
während es in den Innenstadtbezirken sehr voll war. In Berlin leben
nach Schätzungen bis zu 6000 Menschen auf der Straße. Die
Hilfestruktur der Kältehilfe organisieren Kirchengemeinden,
Wohlfahrtsverbände und die Senatsverwaltung. Finanziert werden die
Unterkunftsplätze von den Berliner Bezirken.

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