Die Antikapitalistische Linke bekräftigt ihre
Ablehnung aller Formen von Regierungszusammenarbeit der Linkspartei
mit SPD oder Grünen. Unter Hinweis auf eine kürzliche
Bundesversammlung der parteiinternen Strömung der LINKEN machte Lucy
Redler im Gespräch mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung
„neues deutschland“ (Wochenendausgabe) auch ihre Kritik an der
rot-rot-grünen Landesregierung in Erfurt deutlich. Der Thüringer
Koalitionsvertrag sei „weit davon entfernt, grundlegende
Veränderungen herbeizuführen“, meinte Redler, die eine von sechs
Bundessprechern der AKL ist. Die Antikapitalistische Linke hat rund
700 Mitglieder. „Überhaupt kein Verständnis“ zeigt Redler für das
Angebot Gregor Gysis an SPD und Grüne, Gespräche über eine
Regierungszusammenarbeit ab 2017 im Bund zu führen. Unter anderem die
SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi hatte den Vorschlag des
Fraktionschef der Linken im Bundestag bereits als „absurd“
zurückgewiesen.
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