neues deutschland: Verkehrsexperte Wolf: Einen Lernprozess bei VW wird es nicht geben

Der Verkehrsexperte Winfried Wolf hat die
Abgasaffäre bei Volkswagen als eine „bewusste und langjährige
Fälschung von Umweltangaben in großem Stil“ bezeichnet, aus dem der
Autobauer nicht die richtigen Schlüsse ziehen wird. Einen Lernprozess
werde es nicht geben, schreibt der ehemalige Bundestagsabgeordnete
der PDS in einem Gastbeitrag für die in Berlin erscheinende
Tageszeitung „neues deutschland“ (Freitagausgabe). „Denn seit den
1990er Jahren leistet sich der VW-Konzern in jedem Jahrzehnt einen
Großskandal, der in das Guinness-Buch der Rekorde eingehen sollte.“
Und VW sei kein Einzelfall, so Wolf. Auf der Automesse IAA sind es
vor allem die extrem PS-starken Autos, die als Publikumsmagneten
wirkten. „Bei diesen liegen die auch offiziell ausgewiesenen
Schadstoffwerte weit über den Werten, die Brüssel und die
Bundesregierung als anzustrebende Limits benennen.“

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