Ein Jahr Präsident: PwC-Deutschland- und
Europa-Chef lobt Trumps Wirtschaftspolitik
Winkeljohann wünscht sich ähnliche Reformfreude in Deutschland
Osnabrück. Ein Jahr nach seinem Amtsantritt erntet US-Präsident
Donald Trump auch Lob. Der Europa- und Deutschland-Chef von
PricewaterhouseCoopers (PwC), Norbert Winkeljohann, sagte der „Neuen
Osnabrücker Zeitung“ (Freitag): „Bei aller Kritik: Was jetzt durch
die Steuerreform auf den Weg gebracht wurde, ist ein
Konjunkturprogramm für die amerikanische Wirtschaft, das seine
Wirkung nicht verfehlen wird.“
„Man sieht, dass US-Unternehmen auch verstärkt im Inland
investieren werden“, erklärte Winkeljohann weiter. „Dazu hat Trump
ebenfalls Anreize geschaffen“, sagte der PwC-Manager, der Mitglied
des fünfköpfigen globalen Führungsteams der Wirtschaftsprüfungs- und
Beratungsgesellschaft mit ihren rund 225.000 Beschäftigten ist.
Insbesondere in der ersten Phase nach seiner Amtsübernahme hatte
der US-Präsident Druck auf amerikanische Firmen ausgeübt, in ihrem
Heimatland auch zu produzieren und Gewinne dort zu versteuern. Im
Gegenzug senkte er die Höhe der Abgaben.
Winkeljohann rief die Bundespolitik auf, sich Trump unter
wirtschaftspolitischen Gesichtspunkten zum Vorbild zu nehmen.
„Angesichts dessen sollte sich Deutschland Gedanken machen, wie
hierzulande die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit gesichert werden
kann“, erklärte er.
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