NOZ: Unions-Innenexperte Middelberg: Maaßen hätte sich zurückhalten müssen

Unions-Innenexperte Middelberg: Maaßen hätte
sich zurückhalten müssen

„Versachlichung der Debatte“ gefordert – Rufe nach Abschaffung des
Verfassungsschutzes abwegig“

Berlin. Der innenpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Mathias Middelberg, hat die
„Versachlichung“ der Debatte über die Vorfälle in Chemnitz gefordert
und das Verhalten von Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen
kritisiert. In einem Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“
(Mittwoch) sagte Middelberg: „Es wäre besser gewesen, wenn Maaßen bei
seinen Äußerungen mehr Zurückhaltung geübt und nicht den Weg über die
Presse, sondern den zu seinem Minister gesucht hätte.“ Dem
Behördenchef allein deshalb die Eignung für das Amt abzusprechen,
gehe allerdings zu weit. „Völlig abwegig“ nannte der CDU-Innenexperte
Rufe nach einer Abschaffung des Verfassungsschutzes. „Wir brauchen
gerade bei Vorfällen wie in Chemnitz fundierte Informationen, die zu
der Versachlichung der Debatte beitragen und dafür brauchen wir einen
starken Verfassungsschutz“, betonte Middelberg.

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