Die 59-Jährige war von 1990 bis 2017 Abgeordnete im Landtag von Sachsen-Anhalt und wechselte dann in den Bundestag. Von 2009 bis 2016 war sie zudem SPD-Landesvorsitzende. Nach der schweren Niederlage bei der Landtagswahl 2016, die ihr als Parteichefin und Spitzenkandidaten angerechnet wurde, trat sie zurück.
In den Bundestag wurde die Magdeburgerin über die Landesliste gewählt, sie vertritt dort den Wahlkreis Mansfeld. Zuletzt stand sie als Vorsitzende jener Jury im Fokus, die im vergangenen Jahr die Stadt Halle als Standort für das künftige „Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation“ festlegte.
„Ich habe die SPD in meinem Wahlkreis schon vor längerem informiert, dass diese Legislaturperiode die letzte ist“, sagte Budde der MZ. „Im Ehrenamt werde ich weiter politisch tätig sein. Ich freue mich aber auf mehr selbstbestimmte Zeit.“ Im Herbst werde sich die SPD im Wahlkreis mit der Frage beschäftigen, wer im nächsten Jahr als Direktkandidatin antritt.
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