Bis Donnerstag werden sich die Teams von CDU,
CSU und SPD jeden Tag treffen, um Gemeinsamkeiten auszuloten, um
festzustellen, ob es überhaupt derer genug gibt. Die Personen,
die da miteinander eine Neuauflage der schwarz-roten Koalition
ausloten, kennen sich seit Langem. Ihre Parteiprogramme zählen
ebenso wenig zu den Geheimnissen im Lande wie die Rückschlüsse, die
daraus zu ziehen sind. Und jetzt tut man so, als träfen sich
Unbekannte, die tun müssen, was sie eigentlich gar nicht wollen. Die
nächsten fünf Tage gehören den schwarz-roten Sondierern. Fünf Tage
hat SPD-Chef Martin Schulz, um eine Koalitionsbasis zu zimmern. Aber
auch Angela Merkel muss endlich liefern. Die letzten Monate ihrer
ambitionslos wirkenden Moderation und abgehobenen Geschäftsmäßigkeit
haben ihr bei den Wählern wie in der Partei geschadet.
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