WAZ: Patientenbeauftragter Zöller kritisiert Informationspolitik der Krankenkassen

Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung,
Wolfgang Zöller (CSU), wirft den Krankenkassen mangelnde
Informationspolitik vor. „Grundsätzlich habe ich aber auch nicht den
Eindruck, dass die Krankenkassen ihre Versicherten über die neuen
Instrumente des Patientenrechtegesetzes ausreichend informieren“,
sagte Zöller der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ,
Dienstagsausgabe). Damit reagierte der Patientenbeauftragte auf
Meldungen, wonach die Krankenkassen 2012 hunderttausende Anträge
abgelehnt haben. Zöller verwies auf die Möglichkeiten, die das
Patientenrechtegesetz bietet. „Schicken die Kassen einen
Ablehnungsbescheid, haben die Versicherten ein Widerspruchsrecht.
Wird der Widerspruch auch abgelehnt, dann kann man vor dem
Sozialgericht klagen – wobei in der Regel keine Gerichtskosten
anfallen.“

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