Durch Recherchen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ war bekannt geworden, dass ein AfD-Abgeordneter im Düsseldorfer Landtag einen Mitarbeiter beschäftigt, der wegen eines antisemitischen Angriffs in erster Instanz vom Amtsgericht Heidelberg verurteilt worden war. Maximilian H., Mitglied der Kölner Burschenschaft „Germania“, soll gemeinsam mit anderen Männern einem 25 Jahre alten Studenten mit Gürteln geschlagen haben. Die Männer bezeichneten das Opfer laut Urteil als „Judensau“ und „Drecksjude“. Vor dem Angriff habe der 25-Jährige eine Frage nach seinen jüdischen Wurzeln bejaht. Das Amtsgericht Heidelberg verurteilte H. und zwei weitere Burschenschaftler im Dezember 2022 zu acht Monaten Haft auf Bewährung. Die Verteidigung ging in Berufung, das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
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