Handelsverband warnt vorÜberregulierung bei künstlicher Intelligenz

Handelsverband warnt vor Überregulierung bei künstlicher
Intelligenz

HDE: Daten von hoher Qualität unverzichtbare Grundlage für Einsatz von
künstlicher Intelligenz – Verband befürchtet Wettbewerbsnachteile

Osnabrück. Der Handelsverband Deutschland (HDE) warnt vor einer gesetzlichen
Überregulierung für Systeme künstlicher Intelligenz im digitalen Handel.
Datenschutz-Bestimmungen zum Einsatz künstlicher Intelligenz dürften nicht zum
Wettbewerbsnachteil für europäische Unternehmen werden, heißt es in einem
Positionspapier des Verbands, das der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ exklusiv
vorliegt. Am Mittwoch (19. 2.) will die Europäische Kommission ein Digitalpaket
vorstellen, das speziell den Umgang mit künstlicher Intelligenz regelt. Vor
diesem Hintergrund sagt der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan
Tromp: „Wir brauchen keine neue Spezialgesetzgebung für die digitale Welt.“

Nach Ansicht des Verbands sind die Verbraucher durch den bestehenden
Rechtsrahmen hinreichend geschützt, der Datenschutz dürfe für den Handel keinen
Nachteil darstellen. „Daten von hoher Qualität sind die unverzichtbare Grundlage
für den Einsatz von künstlicher Intelligenz“, erklärte Tromp und forderte „ein
vernünftiges Gleichgewicht zwischen dem Datenschutz für die Verbraucher und den
Interessen der Unternehmen an den Daten ihrer Kunden“.

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