Zerstörte Straßen erschweren lebensnotwendige Hilfe
In Kriegszeiten humanitäre Hilfe zu leisten, sei sehr komplex und eine große Herausforderung. Jetzt sei dies noch schwieriger geworden. „Aufgrund zerstörter Straßen sind viele Gemeinden kaum noch zu erreichen – dabei ist Hilfe für viele Kinder überlebenswichtig. Sie sind dringend auf Nahrungsmittel angewiesen und es ist zu befürchten, dass Unterernährung und Hunger weiter zunehmen werden“, sagt Ahmed. Zu den von der Überschwemmung betroffenen Regionen gehört auch Nord-Dafur, wo in einem Lager Anfang August bereits eine Hungersnot diagnostiziert wurde – weltweit zum ersten Mal seit sieben Jahren.
SOS-Kinderdörfer leisten Nothilfe
Auch mehrere Geflüchtetenlager sind von den Überschwemmungen betroffen. Die SOS-Kinderdörfer leisten hier Nothilfe, unter anderem unterstützen sie mit Wasser und Hygieneartikeln, um die Ausbreitung von Krankheiten einzudämmen. Ahmed sagt: „Es ist bereits zu Cholera-Ausbrüchen gekommen, die Zahl der Betroffenen steigt stetig an.“ Je weiter sich die Krankheit ausbreite, desto schwieriger werde es, die Menschen zu versorgen. Auch die Gesundheit der eigenen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sei in Gefahr.
Ahmed fürchtet um die Zukunft ihres Landes. Sie sagt: „Meine größte Sorge ist, dass sich die humanitäre Krise weiter verschärft. Je länger sie anhält, desto schwieriger wird es für die Kinder, sich physisch und psychisch zu erholen und diese schlimmen Zeiten irgendwann zu überwinden.“
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Boris Breyer
Pressesprecher SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 0160 – 984 723 45
E-Mail: boris.breyer@sos-kd.org
www.sos-kinderdoerfer.de
Original-Content von: SOS-Kinderdörfer weltweit Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell