Bonn/Stuttgart, 29. Oktober 2010 – Werner Wölfle,
Fraktionsvorsitzender der Grünen im Stuttgarter Gemeinderat, zieht
eine kritische Zwischenbilanz der Stuttgart-21-Schlichtung. Im
PHOENIX-Interview sagte Wölfle, die S21-Befürworter hätten in der
Schlichtungsrunde am heutigen Vormittag die versprochenen
Kapazitätszuwächse nicht belegen können. Außerdem hätten die Kritiker
neue Daten der Befürworter nicht rechtzeitig bekommen. „Die Fakten,
die wir gebraucht haben, kamen erst viel später,“ kritisierte Wölfle.
Der Grünen-Verkehrsexperte widersprach zudem der Darstellung, die in
der Schlichtung diskutierten Fragen seien Nebensächlichkeiten. „Bei
einem Bahnhof, der unbestritten mindestens viereinhalb Milliarden
kostet, ist es keine Petitesse, ob dieser Bahnhof zusätzliche
Kapazitäten hat gegenüber dem jetzigen oder nicht“, so Wölfle.
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