VKU-Spotlight: Stadtwerke sind verhalten optimistisch

Das neue VKU-Spotlight informiert über das Geschäftsklima des
energiewirtschaftlichen Mittelstands. Über 150 Stadtwerke haben an
der Umfrage teilgenommen und ihre aktuelle und zukünftige
Geschäftslage beurteilt. Zudem wurden die Unternehmen gefragt, welche
Bedeutung sie zukünftig den einzelnen Wertschöpfungsstufen der
Energiewirtschaft zuschreiben, welche neuen Geschäftsfelder sie für
sich identifiziert haben und wie sie die Energiewende beurteilen. Das
neue Medium wird künftig in regelmäßigen Abständen und in aller Kürze
über die Meinung der Kommunalwirtschaft zu aktuellen Themen
berichten, die die VKU-Mitgliedsunternehmen in den Sparten Energie,
Wasser/Abwasser, Abfallwirtschaft und Stadtreinigung beschäftigen.

Aktuell schätzen mehr als 65 Prozent der kommunalen
Energieversorger ihre Geschäftslage als gut ein. „Doch ihr Ausblick
auf die kommenden Jahre fällt verhalten optimistisch aus, was
eindeutig an der derzeitigen Investitionsunsicherheit liegt“, so
VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck. „Diese Unsicherheit
beruht vor allem auf der Frage nach geeigneten Investitionsanreizen
und dem Warten auf weitere politische Beschlüsse zur Energiewende.
„Dabei stehen die deutschen Stadtwerke bereits in den Startlöchern
und wollen sich aktiv in den Prozess einbringen und investieren“, so
Reck weiter.

„Unsere Befragung zeigt, dass Stadtwerke im Zuge einer
nachhaltigen Energieversorgung umfangreich in Zukunftstechnologien
investieren und die umweltfreundliche Energieversorgung weiter
ausbauen wollen, mehrheitlich Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) oder
erneuerbare Energien“, sagt Reck. Bereits in der Vergangenheit haben
sich die kommunalen Energieversorger nicht nur für
Versorgungssicherheit, sondern auch für Klimaschutz und bezahlbare
Energieversorgung eingesetzt. „Die Stadtwerke begrüßen vor diesem
Hintergrund die Energiewende der Bundesregierung, den Ausstieg aus
der Kernenergie und den Einstieg in eine stärkere dezentrale
Energieversorgung.“ Dafür müssten jetzt aber auch die entsprechenden
Signale gesetzt werden. „Wir benötigen beispielweise eine
kontinuierliche Förderung der KWK und eine Modernisierung der
Verteilnetze“, fordert der VKU-Hauptgeschäftsführer. „Die
Bundesregierung muss hier klare Signale setzen und die
Bundesnetzagentur einen investitionsfreundlichen und nicht wie bisher
einen investitionsfeindlichen Rahmen schaffen.“

Hinweis für die Redaktionen:

Das VKU-Spotlight finden Sie im Internet unter
www.vku.de/spotlight .

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt über 1.400
kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie,
Wasser/Abwasser und Abfallwirtschaft. Mit 236.000 Beschäftigten
wurden 2009 Umsatzerlöse von rund 94 Milliarden Euro erwirtschaftet
und etwa 8 Milliarden Euro investiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen
haben im Endkundensegment einen Marktanteil von 54,2 Prozent in der
Strom-, 67,7 Prozent in der Erdgas-, 76,3 Prozent in der
Trinkwasser-, 58,2 Prozent in der Wärmeversorgung und 12,8 Prozent in
der Abwasserentsorgung.

Pressekontakt:
Verband kommunaler Unternehmen e.V.

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