Im Wahlkampf hatten Grüne und Rote versprochen,
auf sozialpolitische Faktoren bei der Vergabe gesteigerten Wert zu
legen. Zumal, wenn zwei Bieter bei einem Geschäft über rund 1,4
Milliarden Euro nur wenige Millionen Euro auseinanderliegen. Längerer
Mieterschutz, höhere Investitionen in den Bestand, die Sperrminorität
für die Stadt Stuttgart – damit versuchte das Konsortium bis zum
Schluss zu punkten. Vergeblich. Zwar ist auch Patrizia an die
Sozialcharta der Ausschreibung gebunden. Doch auf längere Sicht hat
sich ausgerechnet Grün-Rot tausende Wohnungen aus der Hand nehmen
lassen, die für wenig begüterte Menschen bezahlbar sind.
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