Rheinische Post: NRW-Grüne denken über neues Wahlverfahren nach

Nach der Abstimmungsniederlage von
Fraktionschef Reiner Priggen bei der Wahl in den Landesvorstand
denken die Grünen in NRW darüber nach, das Wahlverfahren für
Führungspositionen in ihrer Partei zu verändern. Das berichtet die in
Düsseldorf erscheinende „Rheinische Post“ (Montagausgabe). Bislang
ist es erforderlich, dass die Bewerber bei den Grünen mindestens 50
Prozent der Stimmen erreichen müssen, um eine Wahl für sich zu
entscheiden. „Wir werden diskutieren, wie wir das Wahlverfahren
ändern“, sagte der Landesvorsitzende Sven Lehmann der Zeitung. Reiner
Priggen, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Düsseldorfer Landtag,
war am Wochenende bei der Landesdelegiertenkonferenz in Duisburg
überraschend bei den Landesvorstands-Wahlen an dem Quorum
gescheitert. Bei Kampfabstimmungen in anderen Parteien siegen die
Kandidaten, die im dritten Wahlgang über eine einfache Mehrheit
verfügen.

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