Rheinische Post: NRW-Umweltminister will mehrÖko-Fördergeld nach NRW holen

Im Streit um eine gerechtere Verteilung der
Kosten für die Energiewende will NRW jetzt selbst mehr Geld aus dem
Fördertopf bekommen. „Die NRW-Landesregierung ist fest entschlossen,
den Ausbau der Erneuerbaren Energien in NRW zu forcieren, damit auch
NRW von der Förderung der Energiewende profitiert. Der Schwerpunkt
dabei wird auf der Förderung von Windkraft liegen“, sagte
NRW-Umweltminister Remmel (Grüne) der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Dienstagsausgabe). Laut Remmel will NRW den
Anteil der Windkraft an der Stromerzeugung in NRW bis 2025 auf 30
Prozent steigern. Der NRW-Umweltminister gab die Schuld für das
schlechte Abschneiden Nordrhein-Westfalens bei den
Ökostrom-Förderungen (EEG-Umlage) der schwarz-gelben
Vorgängerregierung in NRW: „Die ungleichen EEG-Ströme zwischen NRW
und Bayern sind die Quittung einer fünfjährigen Blockadepolitik unter
der CDU-Vorgängerregierung im Land. Union und FDP haben den Ausbau
der Erneuerbaren Energien in NRW bewusst verhindert. Das rächt sich
jetzt finanziell fürs Land“, sagte Remmel der „Rheinischen Post“.
Sein Kabinettskollege Garrelt Duin (SPD) hatte die Debatte gestern
mit einer Kritik an der EEG-Umlage angestoßen.

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