Bei aller Panik, die die Nachricht von neun
Tuberkulose-Fällen in Ostbrandenburg verbreiten mag, muss auch
festgehalten werden: Sie wurden rechtzeitig und im Falle der acht
Asylbewerber in Eisenhüttenstadt bei einer vorgeschriebenen
Erstkontrolle entdeckt. Was diese Entdeckung jetzt nach sich zieht,
ist ein immenser Untersuchungsaufwand der Gesundheitsämter. Mit einem
nicht wirklich kalkulierbaren Restrisiko, dass nicht doch noch jemand
den Virus in sich tragen und weiter verbreiten könnte, der bislang
nicht auf der Verdächtigenliste steht. Die Behörden tun gut daran,
die Sorgen in der Bevölkerung ernst zu nehmen und die zurückgekehrte
Krankheit nicht kleinzureden.
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