Der König ist tot – es lebe der König! So hätte es
der designierte bayerische Ministerpräsident Söder wohl gern gehabt.
Nun ist Bayern keine Monarchie mehr, deswegen muss auch die
Krönungsmesse ausfallen. Es gibt nur eine vergleichsweise nüchterne
Ministerpräsidenten-Wahl.
Weil aber der jetzige Ministerpräsident Seehofer erst am 13. März
offiziell zurücktritt, würde Söder bei der nächsten regulären Sitzung
des bayerischen Landtags am 14. März gewählt. Da ist aber schon
Merkel-Wahl und Neues-Kabinett-Vereidigen in Berlin. Keine
Krönungsmesse, keine pompöse Amtseinführung und die Aufmerksamkeit
auf Berlin sind aber Söder und seiner CSU nun endgültig zu wenig
Lametta. Der Termin soll deshalb verlegt werden.
Der Vorsitzende der Bayernpartei, Florian Weber, kommentierte:
„Offenbar beginnt die CSU wieder verstärkt, Bayern als Erbhof zu
betrachten und den Landtag nur mehr als Bühne für ihre
Wahlkampf-Auftritte zu sehen. Ein vergleichbares Engagement würde man
sich bei der Verteidigung bayerischer Interessen wünschen. Der Staat
bin ich – die Zeiten sollten doch vorbei sein. Im Herbst hat
jedenfalls die bayerische Bevölkerung Gelegenheit, ihre Meinung
darüber an der Wahlurne kund zu tun.“
Die Bayernpartei (BP) ist eine Regionalpartei, die ausschließlich
in Bayern aktiv ist. Seit ihrer Gründung im Jahr 1946 setzt sie sich
für mehr Föderalismus, ein subsidiäres Europa und die
Eigenstaatlichkeit Bayerns ein. Mit mehr als 6000 Parteimitgliedern
gehört sie zu den mitgliederstärksten Parteien Bayerns. Die
Bayernpartei ist Mitglied der Europäischen Freien Allianz (EFA).
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