BERLINER MORGENPOST: BSR in Parks ist der erste Schritt / Kommentar von Joachim Fahrun

Eine Stadt leistet sich eine Stadtreinigung, damit
sie die Stadt reinigt. Die Berliner joggen, spazieren, kicken,
spielen, feiern, trinken, rauchen und – ja, auch das – grillen in
ihren Parks. Nun nimmt der Senat knapp zehn Millionen Euro in die
Hand und erweitert den Auftrag der Stadtreinigung. Künftig sollen 46
statt bisher nur zwölf Parks sauber gehalten werden. Es kann aber
nicht damit getan sein, wenn die Parkkehrer täglich Müll von den
Liegewiesen sammeln. Berlin, Deutschland und Europa brauchen dringend
ein entschiedenes Vorgehen gegen Plastik- und Verpackungsmüll. Gerne
Verbote, auf jeden Fall Pfandsysteme. Es kann nicht sein, dass die
hippe Bringdienst- und Takeaway-Szene ihr Geschäftsmodell weiter
darauf aufbaut, die Allgemeinheit auf enormen Abfallhaufen und den
Kosten sitzen zu lassen.

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