UN-Sonderbeauftragten zum Schutz von Journalisten
berufen
Die Zahl getöteter Journalisten und Medienmitarbeiter ist im
Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Dazu erklärt der Vorsitzende der
Arbeitsgruppe Menschenrechte und humanitäre Hilfe der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Brand:
„Angesichts der gezielten Verfolgung von Journalisten muss deren
Schutz auch auf der Ebene der Vereinten Nationen massiv gestärkt
werden. Die Berufung eines UN-Sonderbeauftragten ist aufgrund der
zunehmenden Bedrohung von Medienschaffenden und der wachsenden
Einschränkung von Presse- und Meinungsfreiheit weltweit dringend
geboten. Verbrechen gegen Journalisten müssen konsequent geahndet
werden.
Angriffe auf Journalisten haben oft das Ziel, deren Engagement zu
unterbinden, die Wahrheit zu verschleiern und das hohe Gut der
Presse- und Meinungsfreiheit von Grund auf zu zerstören. Das ist
nicht hinnehmbar.“
Hintergrund:
80 Journalisten und Medienmitarbeiter wurden bislang in diesem
Jahr getötet, davon 49 gezielt ermordet. 348 sind weltweit
inhaftiert. Die Zahl der Getöteten ist im Vergleich zum Vorjahr
gestiegen. Das geht aus der Jahresbilanz 2018 von Reporter ohne
Grenzen hervor. Besondere Gefahr besteht für Journalisten während
ihrer Tätigkeit in bewaffneten Konflikten. Darüber hinaus sind sie
besonderen Gefahren ausgesetzt, wenn sie Korruption und die
Verbrechen krimineller Milieus aufdecken.
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