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ARD-Morgenmagazin“!
Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Union auf 25 Prozent
der Wählerstimmen, die SPD auf 14 Prozent. Dies ist für beide
Parteien der schlechteste Wert, seitdem die Sonntagsfrage im
ARD-DeutschlandTrend gemessen wird.
Für die AfD würden sich 16 Prozent der Befragten entscheiden, die
Partei liegt damit weiterhin vor der SPD. Die Grünen würden 19
Prozent der Bürgerinnen und Bürger wählen, dies ist der höchste Wert
seit September 2011. Die Linke käme auf neun Prozent und die FDP auf
elf Prozent der Stimmen. Insgesamt würde die Regierungskoalition aus
Union und SPD 39 Prozent der Stimmen erhalten.
Im Vergleich zum DeutschlandTrend vom 11. Oktober 2018 verlieren
CDU/CSU, SPD und die Linke jeweils einen Prozentpunkt. Die FDP
gewinnt einen Prozentpunkt dazu, die Grünen gewinnen zwei
Prozentpunkte hinzu. Der Stimmanteil für die AfD bleibt unverändert.
Hälfte der Bundesbürger sorgt sich um den Bedeutungsverlust der
Volksparteien
51 Prozent der Wahlberechtigen sind besorgt, dass die schwindende
Akzeptanz von CDU, CSU und SPD die politische Stabilität in
Deutschland gefährden könnte.
47 Prozent der Bürgerinnen und Bürger teilen diese Befürchtung
nicht. Sie erwarten von den neuen Kräfteverhältnissen mit mehreren
kleinen bis mittleren Parteien breitere politische Debatten. Auch die
Hälfte der Anhänger von Linken, Grünen und FDP teilen die Sorge um
den Bedeutungsverlust der Volksparteien. Bei den AfD-Anhänger ist es
knapp ein Drittel.
Mehrheit möchte Jogi Löw als Bundestrainer behalten
Trotz der jüngsten Niederlagen der deutschen
Fußballnationalmannschaft und dem drohenden Abstieg aus Liga A der
europäischen Nations-League überwiegt die Unterstützung für Joachim
Löw: Eine relative Mehrheit von 43 Prozent der Befragten spricht sich
dafür aus, dass Löw Nationaltrainer bleiben soll. 34 Prozent
plädieren für seine Ablösung. 20 Prozent gaben an, sich nicht für
Fußball interessieren und deshalb keine Meinung zum Thema zu haben.
Studieninformation
Der DeutschlandTrend ist eine Umfrage von Infratest dimap im
Auftrag des „ARD Morgenmagazins“. Befragt wurden vom 16. bis 17.
Oktober 1.040 Wahlberechtigte. Die Fehlertoleranz liegt bei 1,4 (bei
einem Anteilswert von 5%) bis 3,1 (bei einem Anteilswert von 50%)
Prozentpunkten. Die vollständige Untersuchung kann telefonisch unter
(02150) 20 65 62 oder (0172) 24 39 200 (Agentur Ulrike Boldt)
angefordert werden.
Die Ergebnisse werden im „ARD-Morgenmagazin“ am Freitag, 19.
Oktober 2018 veröffentlicht.
Die Fragen im Wortlaut:
1. In den letzten Jahren haben die großen Volksparteien CDU, CSU
und SPD immer mehr Wählerstimmen verloren. Die einen machen sich
Sorgen, weil es dadurch weniger politische Stabilität in Deutschland
geben könnte. Andere machen sich keine Sorgen, sie würden die großen
Volksparteien nicht vermissen und meinen, mehrere kleinere bis
mittlere Parteien ermöglichen breitere Diskussionen. Wie ist das bei
Ihnen? Machen Sie sich wegen der zunehmenden Schwäche der
Volksparteien Sorgen oder keine Sorgen?
2. Eine Frage zum Fußball: Sollte Jogi Löw weiter Trainer der
Fußball-Nationalmannschaft bleiben?
3. Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag
Bundestagswahl wäre?
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