Das hat zum Beispiel die globalisierungskritische Organisation Attac vor fünf Jahren zu spüren bekommen. Der Bundesfinanzhof hat die vom Finanzamt verfügte Aberkennung der Gemeinnützigkeit bestätigt und begründet, selbst wenn sich ein Verein dem legitimen gemeinnützigen Zweck der politischen Bildungsarbeit verschrieben habe, müsse das in „geistiger Offenheit“ stattfinden. So ist es allerdings schwer, Haltung zu zeigen. Zumal die AfD ihr kritisch gegenüberstehende Nichtregierungsorganisationen (NGO) gerne anschwärzt und somit mundtot mach. Im Namen des Gesetzes. Es wird darum Zeit, dieses Gesetz zu ändern.
Das hat die Ampel im Koalitionsvertrag vereinbart, woran mehr als 100 Vereine und Verbände Kanzler Olaf Scholz in einem Brandbrief erinnern. Es wird Zeit, dass dieses Versprechen eingelöst wird und es für die betreffenden NGOs Klarheit gibt. Es kann nicht angehen, dass jeder Verein, der etwa mit zu einer Demonstration gegen Rechtsextremismus aufruft, gravierende Nachteile fürchten muss.
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