Lausitzer Rundschau: Zauberformel Vorplanung Zur Verkehrsinfrastruktur zwischen Cottbus und Görlitz

Der Bundesverkehrswegeplan bis 2030 hat den
Bundestag längst passiert. Vorhaben, die darin nicht als vordringlich
bewertet sind, haben im nächsten Jahrzehnt keine Chance – sie werden
nicht angefasst. Wenn für Lausitzer Projekte dennoch ein
Hoffnungsschimmer bleibt, dann hat das mit einer Zauberformel zu tun,
die Länder wie Bayern und Baden-Württemberg lange nutzen. Sie nehmen
für wichtige Projekte seit Jahren Landesmittel in die Hand, fügen
Anträgen für den Verkehrswegeplan Vorplanungen bei und landen damit
regelmäßig im vordringlichen Bedarf. Ein Baubeginn rückt näher.
Darauf setzt Brandenburg beim zweiten Bahngleis Cottbus-Lübbenau,
indem es 2,4 Millionen Euro für die Planung des Abschnittes
bereitgestellt hat. Wenn nun die Elektrifizierung der Bahnstrecke
Cottbus-Görlitz für den Bund vordringlich werden soll, müssen sich
Brandenburg und Sachsen schnell darüber einig werden, Vorplanungen
anzuschieben. Die IHK-Studie hat das Potenzial dieser Strecke für die
Lausitz und den Bahnverkehr nach Polen aufgezeigt. Jetzt ist die
Politik am Zuge.

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