In den aktuellen Debatten zum Sozialstaat müsse mehr Augenmerk auf die Verantwortung von Eliten in Wirtschaft und Gesellschaft gelegt werden – das fordern die Co-Sprecherin der Parlamentarischen Linken in der SPD-Bundestagsfraktion, Dagmar Schmidt, und ihr Parteikollege, der Bundestagsabgeordnete Hakan Demir, in einem Gastbeitrag in der „Frankfurter Rundschau“ (Montagsausgabe).
„Wenn Bürgergeldempfänger und Schutzsuchende allein ein Problem sind, fragt niemand mehr nach der Verantwortung von Eliten“, schreiben die Abgeordneten aus Hessen und Berlin. Superreiche sowie Spitzenverdienerinnen und -verdiener müssten „ihren fairen Beitrag zur Finanzierung der Gemeinschaft leisten“, so Schmidt und Demir weiter.
Sie fordern dabei gleichzeitig von ihrer eigenen Partei eine „ehrliche und selbstkritische Bilanz unseres politischen Handelns und der Strahlkraft unseres politischen Angebots“. Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten müssten „zeigen, dass wir stets mehr sind als der Koalitionsvertrag“.
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