In der Debatte um die umstrittene Wirkung des
SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück nach dessen Bemerkungen zum
„Frauenbonus“ von Angela Merkel und zur Gehaltsfrage des
Bundeskanzlers hat Steinbrücks Studienfreund, der FDP-Politiker
Wolfgang Kubicki, dem Sozialdemokraten im Vergleich zum
FDP-Vorsitzenden Philipp Rösler eine noch schlimmere innerparteiliche
Wirkung attestiert. Gegenüber der „Leipziger Volkszeitung“
(Dienstag-Ausgabe) sagte Kubicki auf die Frage, ob Rösler in seiner
Wirkung derzeit noch besser dastehe als Steinbrück: „Aktuell auf
jeden Fall.“ Das, was Peer Steinbrück da momentan hinlege, überrasche
ihn total. Kubicki hatte noch vor kurzem Steinbrück auch als
attraktives Angebot im Rahmen von allerlei Koalitionsüberlegungen
gewertet. Jetzt sagte der streitbare Nordliberale zur
Steinbrück-Darstellung: „Das ist an Dilettantismus kaum noch zu
überbieten.“
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