LVZ: Tillich: Fünf statt vier CDU-Vize auf Bundesebene seien „eine sehr charmante Idee“

Als eine „sehr charmante Idee“ hat
CDU-Präsidiumsmitglied Stanislaw Tillich den in der Unionsspitze
favorisierten Plan zur Aufstockung der Zahl der Stellvertreter im
Parteivorsitz von vier auf fünf gegenüber der „Leipziger
Volkszeitung“ (Donnerstag-Ausgabe) gelobt. Tillich ist auch
sächsischer Ministerpräsident. Damit soll auf dem bevorstehenden
Wahlparteitag im Dezember in Hannover eine Kampfkandidatur um den
durch den Rückzug von Annette Schavan frei gewordenen Vize-Posten
vermieden werden. Die CDU-Vorsitzende und Bundeskanzlerin stehe
diesem Plan positiv gegenüber, hieß es aus der CDU-Zentrale.
Kandidaten für die Posten sind die rheinland-pfälzische
CDU-Politikerin Julia Klöckner sowie der baden-württembergische
CDU-Chef Thomas Strobl. Damit wäre sowohl die Frauenquote gesichert
als auch der Weg für neue Kräfte in der Unionsführung frei. Fünf
Stellvertreter neben dem Vorsitz gab es bereits 1973, als in der CDU
die Parteiführung von Helmut Kohl übernommen worden war.

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