Neuer UN-Bericht zu Hungerkrisen / Welthungerhilfe: Kriege und Konflikte bleiben die größten Hungertreiber

Die Vereinten Nationen haben heute einen neuen
Bericht über die weltweite Ernährungslage vorgestellt. Danach waren
im letzten Jahr 124 Millionen Menschen in 51 Ländern in akuter
Gefahr, weil sie sich nicht mehr alleine ernähren konnten. Sie litten
unter einer Hungerkrise. Das sind 11 Millionen mehr als 2016. Die
Vereinten Nationen bestätigen mit dem neuen Bericht die Erfahrungen
der Welthungerhilfe, nach denen Kriege und Konflikte weltweit die
größten Hungertreiber sind. 74 Millionen hungern weltweit, weil sie
von bewaffneten Konflikten betroffen sind.

„In Ländern wie der Demokratischen Republik Kongo, Syrien,
Südsudan oder dem Jemen zerstört der Krieg alle Lebensgrundlagen der
Menschen und sie können ohne internationale Hilfe nicht überleben.
Die Prognosen für 2018 sind leider schlecht. Auch für Afghanistan,
die Zentralafrikanische Republik und Myanmar befürchten wir durch
Instabilität eine Zunahme der Hungerzahlen. Neue Studien der Weltbank
belegen zudem, dass auch der Klimawandel in den kommenden Jahren zu
etwa 140 Millionen neuen Flüchtlingen weltweit führen wird. All diese
Berichte zeigen, dass die Bundesregierung ihren Worten Taten folgen
lassen muss. Wir brauchen mehr Geld für die ärmsten Länder sowie für
die Bekämpfung des Klimawandels, um den Hunger langfristig besiegen
zu können“, fordert Till Wahnbaeck, Vorstandsvorsitzender der
Welthungerhilfe.

Weitere Informationen unter: http://ots.de/U0pUsB und
http://ots.de/prmgDb

Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten
Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell
unabhängig. Sie kämpft für „Zero Hunger bis 2030“. Seit ihrer
Gründung wurden mehr als 8.500 Auslandsprojekte in 70 Ländern mit
3,27 Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem
Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen
Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen
Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und
internationalen Partnerorganisationen.

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