neues deutschland: Berliner SPD-Vizefraktionschefin Radziwill: Neues Kreuzberger Zentrum begrünen

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD
im Berliner Abgeordnetenhaus, Ülker Radziwill, will Grünflächen
stärker in die Stadtentwicklungspolitik miteinbeziehen. Die
SPD-Abgeordnete schlägt vor, städtische Wohnhäuser mit
Fassadenpflanzen und Dachgärten zu begrünen, um die Natur in das
direkte Wohnumfeld der Menschen zu bringen. »Wir müssen Stadtgärten,
die dem Wohle aller dienen, in die gesamtstädtische Planungsoffensive
für die wachsende Metropole miteinbeziehen«, sagte Radziwill der in
Berlin erscheinenden Tageszeitung »neues deutschland«
(Mittwochausgabe). Es gäbe in Berlin viele Gebäude von städtischen
Wohnungsbaugesellschaft, bei denen große ungenutzte Flächen vorhanden
seien, die man für Gärten und Parks nutzen könnte, so Radziwill.

Anfangen will die SPD-Politikerin mit dem Neuen Kreuzberger
Zentrum (NKZ). Das wuchtige Gebäude am Kottbusser Tor in Kreuzberg
aus den 1970er Jahren gehört der Berliner Wohnungsbaugesellschaft
Gewobag. Das Wohnhaus am Kottbusser Tor geriet in den vergangenen
Jahren als sogenannter sozialer Brennpunkt in Verruf. Radziwill
fordert, dass sowohl die Fassade als auch das Dach des Betonriegels
begrünt werden.

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