DGB-Bundesvorstand Annelie Buntenbach drängt im
Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung „neues
deutschland“ (Freitagausgabe) auf tiefgreifende Reformen. Die
kommende Bundesregierung müsse eine „echte Rentenreform“
vorantreiben, so Buntenbach. Für einen Kurswechsel in der
Rentenpolitik sei eine Festschreibung des Rentenniveaus auf 50
Prozent notwendig, unterstreicht Buntenbach. Die in den Sondierungen
zwischen Union und SPD festgeschriebenen 48 Prozent bis 2025 seien
nur „ein erster Schritt“. Zudem seien „öffentliche Investitionen in
die soziale Infrastruktur dringend nötig“ – zum Beispiel im
Wohnungsbau und im Pflegebereich. „Das Ganze müsste aber über eine
Steuerreform gerechter finanziert werden“, so die Gewerkschafterin.
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