Neustart für Flüchtlinge in Deutschland / UNO-Flüchtlingshilfe fördert Integrationsbegleitung

Seit dem Jahr 2015 kamen weit über eine Million
schutzsuchende Menschen nach Deutschland. Entsprechend hoch ist bei
uns der Bedarf an Projekten und Initiativen, die Geflüchteten bei der
sozialen und wirtschaftlichen Integration helfen. Die
UNO-Flüchtlingshilfe, der deutsche Partner des Flüchtlingshilfswerks
der Vereinten Nationen (UNHCR) unterstützt Projekte in Deutschland,
die die Integration Geflüchteter zum Ziel haben und schafft damit
Perspektiven für die Zukunft.

„Nach Anerkennung der Asylanträge stehen die Menschen vor einer
weiteren großen Herausforderung – der Integration. Der
Unterstützungsbedarf ist immens“, sagt Peter Ruhenstroth-Bauer,
Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe. „Deshalb fördern wir diese
notwendigen Projekte, durch die anerkannte Flüchtlinge bei der
Integration von Ehrenamtlichen erfolgreich begleitet werden.“ So
konnte die UNO-Flüchtlingshilfe an 7o Projekte deutscher Träger mit
fast 1,4 Millionen Euro unterstützen. Förderschwerpunkte sind soziale
und psychologische Hilfen sowie Therapien und Beratungen.

Asylsuchende erhalten kompetente Rechtsberatung, die ihnen hilft,
das komplizierte Asylverfahren zu verstehen. Außerdem hat die
UNO-Flüchtlingshilfe vermehrt Projekte gefördert, die die Aufgabe
haben, Geflüchtete sozial und wirtschaftlich zu integrieren. Darunter
ist zum Beispiel die Initiative ArrivalAid. ArrivalAid hat neben der
Zentrale in München Standorte in Stuttgart, Frankfurt, Düsseldorf und
Köln, wo mehr als 350 Ehrenamtliche arbeiten. Mit ihrem Programm, der
Integrationsbegleitung, unterstützt die Organisation Menschen mit
Bleibeperspektive: Ehrenamtliche werden umfassend geschult, um
Geflüchteten bei der Arbeits- und Wohnungssuche zu helfen. Das
Integrationsprogramm hat rund 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer,
darunter 40 Ehrenamtliche und 80 Geflüchtete. Mit der
Integrationsbegleitung hat ArrivalAid in diesem Jahr wichtige Erfolge
erzielt. So konnten Teilnehmer Ausbildungsstellen und Jobs finden
oder auch eine Wohnung auf dem in Großstädten schwierigen
Wohnungsmarkt. Viele lernen Deutsch, machen gemeinsame Behördengänge
und gestalten die Freizeit zusammen.

Weitere Informationen zur Flüchtlingshilfe in Deutschland: www.uno
-fluechtlingshilfe.de/aktiv-werden/fluechtlingen-in-deutschland-helfe
n.html

Pressekontakt:
Peter Ruhenstroth-Bauer – Tel. 0228-90 90 86-10 –
prb@uno-fluechtlingshilfe.de

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