EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger (CDU)
hat die Pläne von EVP-Spitzenkandidat Manfred Weber (CSU) kritisiert,
wonach sich die EU-Abgeordneten zwischen Straßburg und Brüssel als
Sitz des Parlaments entscheiden sollen. „Bei dem Thema bin ich
anderer Meinung“, sagte Oettinger der Düsseldorfer „Rheinischen Post“
(Mittwoch. Zur EU-Gründungsgeschichte gehöre auch die Verkörperung
Europas durch das EU-Parlament in Straßburg. „Darauf wird ein
französischer Präsident nie verzichten.“ Und die Entscheidung müsse
einstimmig gefällt werden. Oettinger fügte noch an: „Deutschland
sitzt übrigens im Glashaus mit seinen beiden Regierungsstandorten
Bonn und Berlin.“ Weber spricht davon, es sei für viele Menschen ein
Ärgernis, dass die Abgeordneten zwischen beiden Städten in Frankreich
und Belgien hin- und herpendeln.
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