Rheinische Post: VKA-Chef kritisiert Warnstreiks imöffentlichen Dienst

Die kommunalen Arbeitgeber haben massive Kritik
an der Warnstreikwelle der Beschäftigten von Bund und Kommunen in
mehreren Bundesländern geübt. Der Präsident der Vereinigung der
kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA), Thomas Böhle, sagte der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe):
„Warnstreiks sind ein Ärgernis und völlig unverhältnismäßig.“ Denn
sie belasteten vor allem die unbeteiligte Bevölkerung. „Diese
scheinbar unvermeidlichen Rituale der Gewerkschaften sind darüber
hinaus nicht zielführend, da sie die Verhandlungen weder
beschleunigen noch in irgendeine Richtung steuern“, so der VKA-Chef.
Für die Tarifrunde seien mehrere Gesprächstermine vorgesehen – aus
dem einfachen Grund, dass divergierende Positionen ausgetauscht,
bewertet und durchdacht werden müssten. Ein solches Verfahren koste
Zeit, sagte Böhle, der auch Personaldezernent der Stadt München ist.
„Die vergangenen zwei Verhandlungsrunden sind insgesamt konstruktiv
verlaufen. Deshalb bin ich guter Dinge, dass wir Mitte April zu einer
Einigung kommen werden.“

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