NOZ: Althusmann rechnet 2021 mit Baubeginn für Autobahn A 33 Nord bei Osnabrück

Althusmann rechnet 2021 mit Baubeginn für
Autobahn A 33 Nord bei Osnabrück

Minister bezeichnet „Gesehen-Vermerk“ des Bundes als Meilenstein

Osnabrück. Das Bundesverkehrsministerium in Berlin hat einen
sogenannten „Gesehen-Vermerk“ für den Bau des
Autobahn-Lückenschlusses A 33 Nord zwischen A 33 und A 1 nördlich von
Osnabrück erteilt. Das berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung“
(Mittwoch) unter Berufung auf Niedersachsens Verkehrsminister Bernd
Althusmann (CDU). „Damit ist ein wichtiger Meilenstein für den Bau
der A 33 erreicht“, sagte der CDU-Politiker. Mit dem
„Gesehen-Vermerk“ erklärt der Bund sein Einverständnis mit den
Planungen des Landes. Somit ist nun eine verbindliche Grundlage für
ein förmliches Planfeststellungsverfahren gegeben. „Nach Genehmigung
der Planung durch den Bund rechne ich zum Jahreswechsel 2018/2019 mit
der Einleitung des förmlichen Planfeststellungsverfahrens. Baubeginn
könnte bei planmäßigem Verlauf dann 2021 sein. Die Baukosten betragen
voraussichtlich rund 150 Millionen Euro“, sagte der Minister.

Damit lägen die Kosten weit höher als noch 2016 im
Bundesverkehrswegeplan geschätzt. Dort wurde mit 87 Millionen Euro
geplant, zuletzt war die Landesstraßenbaubehörde von mindestens 145
Millionen Euro ausgegangen. Das neun Kilometer lange
Autobahnteilstück A 33 Nord soll nordöstlich von Osnabrück die Lücke
zwischen A 33 und A 1 schließen und so Thüringen, Sachsens und
Nordhessen mit den Häfen Bremen und Wilhelmshaven verbinden. Die
rot-schwarze Landesregierung befürwortet den von Wirtschaftsverbänden
geforderten Neubau, Kritiker lehnen die zusätzliche Autobahn als
unnötig und zu teuer ab.

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