Sahra Wagenknecht: Durch warme Worte steigen keine Löhne

„Die Bundesregierung ist nicht gewillt, die
Binnennachfrage als Motor für die Wirtschaftsentwicklung in Schwung
zu bringen. Deshalb ist es vergebene Liebesmüh seitens des
Internationalen Währungsfonds (IWF), von Merkel und Co. eine Abkehr
vom Sparkurs und ein höheres Tempo bei Lohnerhöhungen zu fordern“,
kommentiert Sahra Wagenknecht den IWF-Bericht zur Lage in
Deutschland. Die Erste Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE
LINKE und Spitzenkandidatin der LINKEN in Nordrhein-Westfalen weiter:

„Höhere Löhne fallen nicht durch warme Worte des IWF oder der
Bundesregierung vom Himmel. Nötig ist ein radikales Wendemanöver in
der Wirtschafts- und Finanzpolitik. DIE LINKE kennt die Techniken und
fordert deren sofortige Anwendung: ein gesetzlicher Mindestlohn von
zunächst zehn Euro, um das Lohnniveau nach unten abzusichern und die
Masseneinkommen um mehr als 26 Milliarden Euro zu erhöhen, die
Abschaffung des Hartz IV-Sanktionssystems und eine Erhöhung der
Arbeitsnachfrage durch ein Zukunftsinvestitionsprogramm für den
sozial-ökologischen Umbau in Höhe von 100 Milliarden Euro jährlich.“

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