WAZ: NRW-FDP: Sicherheitsauflagen für Feste und Umzüge entschlacken

Der neue Fraktionsvorsitzende der FDP im
nordrhein-westfälischen Landtag, Christof Rasche, fordert eine
Lockerung der strengen Sicherheitsauflagen für Feste und
Veranstaltungen in Nordrhein-Westfalen. „Ich sehe die Gefahr, dass
wir vielen Ehrenamtlichen mit immer komplexeren
Sicherheitsanforderungen und Genehmigungsauflagen die Freude am
Ausrichten von Festen, Konzerten und Umzügen nehmen“, sagte Rasche
der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Montagausgabe).

Finanziell und organisatorisch seien die Genehmigungsanforderungen
vielerorts von den Ehrenamtlichen nicht mehr zu stemmen. Es sei zwar
richtig gewesen, nach den Erfahrungen der Loveparade-Katastrophe 2010
und vor dem Hintergrund der allgegenwärtigen Anschlagsgefahr
Veranstaltungen bestmöglich schützen zu wollen. „Das darf aber nicht
dazu führen, dass ehrenamtlich nichts mehr stattfinden kann“, so
Rasche.

Hohe Kosten, fehlende Ordnungskräfte oder langwierige
Genehmigungsverfahren haben landesweit dazu geführt, dass sich
Vereine und Ehrenamtliche aus der Organisation von kleineren
Brauchtumsfesten oder Umzügen zurückgezogen haben.

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