Die 51-Jährige verteidigte die Verfassungsbeschwerde der Öffentlich-Rechtlichen in der Debatte über die Höhe des Rundfunkbeitrags. „Es ist richtig zu klagen. Es geht nicht anders. Wir halten uns an das Gesetz“, sagte Vernau. Jetzt sei die Politik am Zug: „Sie hält sich nicht an dieses Verfahren und verweigert eine Beitragsanpassung.“ Natürlich könne die Politik die Anzahl der Radiowellen oder Spartenkanäle begrenzen oder auch reduzieren. “ Aber es ist nicht der große Wurf in der Frage, wie man den Beitrag stabil halten kann.“ Effizienzen könnten die Öffentlich-Rechtlichen immer heben, „aber einen teilweisen Preisausgleich brauchen wir, ansonsten müssen wir schrumpfen.“ Die Debatte über den Rundfunkbeitrag müsse man aushalten: „Wenn die Mehrheit der Bevölkerung irgendwann mal der Auffassung sein sollte, dass man uns nicht mehr braucht, dann müsste die Politik damit umgehen. Aber ich halte das für falsch und werde bis zu meinem letzten „Blutstropfen“ für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk kämpfen, weil ich ihn für sehr wertvoll für unsere Gesellschaft und für unsere Demokratie im Besonderen halte.“
Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 2080
Original-Content von: Kölner Stadt-Anzeiger, übermittelt durch news aktuell