Bremen. Die Bildungspolitik bleibt die größte
Baustelle der rot-grünen Regierungskoalition im verbleibenden Jahr
bis zur Bürgerschaftswahl 2019. In einer repräsentativen Umfrage von
Infratest-Dimap im Auftrag des WESER-KURIER (Bremen) belegte die
Politik von Bildungssenatorin Claudia Bogedan (SPD) im Ranking der
Zufriedenheit mit der Senatsarbeit mit weitem Abstand das
Schlusslicht. 79 Prozent der Befragten gaben an, mit der
Bildungspolitik weniger oder gar nicht zufrieden zu sein. Ein
positives Votum – „eher zufrieden“ – gaben 13 Prozent ab.
Auch in den anderen abgefragten Politikfeldern herrscht weitgehend
Unzufriedenheit mit der Landesregierung: Zufrieden mit der Wohnungs-
und Mietpolitik zeigten sich nur 27 Prozent der Befragten, bei der
Haushaltspolitik, der Verkehrspolitik und bei der Schaffung und dem
Erhalt von Arbeitsplätzen lagen die Zustimmungswerte bei jeweils etwa
einem Drittel. Etwas besser wurde Bekämpfung der Kriminalität
beurteilt. Hier gaben 39 Prozent der Befragten an, eher zufrieden zu
sein. Nur in zwei Politikfeldern liegen die Werte von „eher
zufrieden“ höher als bei „eher unzufrieden“: bei der Stadtentwicklung
und bei der Integration von Flüchtlingen. Hier zeigten sich die
Befragten jeweils zu 46 eher zufrieden und jeweils zu 45 Prozent eher
unzufrieden mit der Arbeit der Landesregierung.
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